Als ich das Rezept gesehen habe, musste ich es sofort nachbacken. Ich mag ja alle Kuchen, in denen Äpfel verarbeitet werden. Man kann so auch wunderbar alle Äpfel verarbeiten, die man zu Hause noch hat. Und als ich dann noch gesehen habe, aus welchen Zutaten der Boden besteht, da war’s sozusagen um mich geschehen. ;)
Ich neige ja oft dazu mir Obst zu kaufen, weil ich mich wieder gesünder ernähren möchte. Mehr Obst anstatt dem ganzen Süßkram. Eigentlich ein guter Plan, wenn man sich dran halten würde. :D Dem ist leider nicht oft so, weshalb ich natürlich genügend Äpfel für den Kuchen bereits zu Hause hatte. Und nachdem ich dann noch schnell die restlichen Zutaten gekauft habe, ging es auch schon ans Backen (mit kleinen Abweichungen vom Original-Rezept (von „Zucker, Zimt und Liebe“)).
Die Zubereitung des Bodens hat total Spaß gemacht. Da die Amarettinis und Vollkornkekse schön klein gekrümelt werden mussten, konnte man sich hier auch nach Herzenslust mit dem Nudelholz austoben. Am besten geht das, wenn man die Kekse in einen großen Plastik-Beutel, z.B. ein Gefrierbeutel, gibt und anschließend mit dem Nudelholz drüber rollt. Das Ganze macht man dann so lange, bis von den Keksen nur noch Krümel über sind. Geht super schnell und vor allem bleibt dabei die Arbeitsfläche und somit die Küche recht sauber. ;)
Rezept für Käsekuchen mit Äpfeln und Amarettini-Keks-Boden
Bevor es an die Zubereitung des Kuchens geht, sollte der Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt und der Boden der Springform (23/24 cm Durchmesser) mit Backpapier ausgelegt werden. Wer möchte kann den Rand noch extra einfetten, dies ist aber nicht unbedingt notwendig.
Für den Boden:
- 150g Amarettini-Kekse
- 150g Vollkorn-Butter-Kekse
- 120g geschmolzene Butter
Für den Boden müssen die Amarettini-Kekse und Vollkorn-Butter-Kekse möglichst klein gekrümelt werden. Am besten klappt das, wie oben beschrieben, mit einem Nudelholz. Von den Kekskrümeln für die spätere Verzierung des Kuchens 2-3 EL beiseite stellen. Die Butter schmelzen und zu den Kekskrümeln hinzufügen. Die Masse so lange vermischen, bis die Konsistenz von nassem Sand entsteht.
Mit der Keksmischung wird nun der Boden und Rand der Form bedeckt. Dazu am besten erst mal die Hälfte der Masse auf den Boden geben und gut mit der Rückseite eines Löffels festdrücken. Der Rand ist etwas kniffeliger, aber wenn man sich langsam vom Boden aus hocharbeitet, dann geht das auch ganz gut. Hauptsache ist, dass die Keksmischung immer gut festgedrückt wird. Anschließend die Form in den Kühlschrank geben.
Für den Belag:
- 500g Frischkäse Natur
- 130g Zucker
- 3 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 mittelgroße Äpfel
- Zucker-Zimt-Mischung nach belieben
Für den Belag werden als erstes die Äpfel geschält, in feine Spalten geschnitten und zur Seite gestellt. Im nächsten Schritt werden Frischkäse und Zucker in einer Schüssel zu einer gleichmäßigen Masse verrührt. Die Eier werden nach und nach dazu gegeben.
Den Boden nun aus dem Kühlschrank holen und mit Apfelspalten gleichmäßig belegen. Wer mag kann nun die Apfelspalten noch einmal mit Zimt und Zucker bestreuen. Anschließend die Frischkäse-Masse vorsichtig in die Form geben. Wenn die Apfelspalten dabei nicht am Boden bleiben, ist nicht weiter schlimm. ;) Den Kuchen nun etwa 1 Stunde bei 160°C backen.
Den fertig gebackenen Kuchen auskühlen lassen. Vor dem Servieren noch mit den beiseite gestellten Kekskrümeln und ein paar Apfelspalten dekorieren. :)
Ich kann nur sagen, der Kuchen war schneller weg, als er gebacken war. :)
Viel Spaß beim Nachbacken!
♥ Mel